Keine Ahnung, ob es einem von euch ebenso geht wie mir. Habe nämlich die nervige Angewohnheit, beim Spazierengehen seit Jahren oftmals dieselbe Motive zu fotografieren (neben anderen), was ich mittlerweile als eine Art Tick empfinde. Eigentlich sage ich mir "Fotografier doch nicht das schon wieder!", aber zu 90% entscheide ich mich sofort für das Durchdrücken des Auslöseknopfes. Gerne mit der Begründung, dass ich ja a) auch nicht aus der Übung kommen sollte, b) bisweilen ja auch viellleicht was völlig tolles und neues entdecken könnte und c) das Bild gebrauchen könnte für Grafiken oder so, quasi als eigener "Stock".
Besonders "gerne" kommen mir dabei an regnerischen Tagen Regentropfen vor die Linse, ansonsten bevorzugt besondere Wolkenformationen und/oder Farbverläufe am Himmel, sowie besondere Oberflächen/Strukturen. 
Verwenden tue ich diese Bilder eigentlich nie, mittlerweile schaffe ich es Gott sei Dank oft, mit ihnen nicht gleich meine Festplatten voll zu müllen. Denn wie mir letztens beim Sortieren und Erstellen von Kopien auffiel, habe ich davon ohnehin schon mehr als genug. Siehe die obigen vier Bilder, die ich in ihrer Art hier das erste und letzte Mal zeigen werde. Die in leichten Variationen wurden gefühlt schon 5.632 Mal von mir geschossen.

Geht/ging es euch da mit einem bestimmten Motiv ähnlich? Wenn ja, macht ihr das immer noch oder habt ihr euch das schon erfolgreich abgewöhnt?


Fast schon abzuraten ist davon, bei diesen Bildern Agnes Obel zu hören. Obwohl es die perfekte Symbiose einer akkustischer und visueller Zerbrechlichkeit ist. Und mit "visuell" sind diese Bilder der Amerikanerin Leslie Ann O'Dell gemeint, die verschiedene Gestaltungstechniken zu etwas unübersehbar Wundervollem mixt.


Lange hat es gedauert, aber nun bin ich über meinen Schatten gesprungen: Seit ein paar Wochen bin ich Besitzerin eines E-Book-Readers. 
Obwohl Leseratte von Kindesbeinen an und Liebhaber ordentlich befüllter Bücherregale und des erhebenden Gefühls beim Hinaustragen eines neuen Buches aus der Buchhandlung, habe ich diesen Schritt gewagt. Ja, ich musste es "wagen" - bislang fühlte es sich einfach falsch an, zu lesen, ohne einen Einband in den Händen zu halten, ohne Seiten umzublättern, ohne kleine Umschlag-Kunstwerke bewundern zu können. 
Nun aber ist das Kind in den Brunnen gefallen, das Rückgaberrecht habe ich verstreichen lassen. Warum? Dazu hier nun mehr :)


Ja, es gibt IRGENDSCHÖN auch weiterhin & hiermit melde ich mich später als erhofft aus der Versenkung des Alltags wieder :)
Wie ich bereits vor einiger Zeit schrieb, ergab es sich kurzfristig, dass ich mir ein neues Dach über dem Kopf suchen musste. Danach prägte ich unfreiwilligerweise den Spruch "Vom Regen in die Traufe kommen" und eigentlich wurden die Dinge nur komplizierter als man am Anfang eines neuen Anfangs vermuten würde. Einen weiteren Anlauf, viel zu viel Ausgaben und Anstrengungen nervlicher und körperlicher Art später sitze ich wieder einigermaßen im Sattel.

Verzeiht mir bitte mein Schweigen auf E-Mails und Kommentare. Derer haben sich nun einige angesammelt und diesen Berg trage ich nun langsam nach und nach ab. Die Betonung liegt auf "nach und nach", denn es will immer noch vieles organisiert werden für's Studium, die neue Wohnung etcetera.

Freue mich auf das Verfassen neuer Blogposts, freue mich auf IRGENDSCHÖN und besonders euch