Die Zigarette ist gestohlen, der Moment entzündet, ich schaue mir die Sterne an. Du schläfst im verwirrten Laken, das Gesicht mit Haaren verdeckt. Daher sitze ich jetzt auf dem Balkon; der Stuhl neben dem Bett, leer.
Zwei wie wir gibt's nicht haufenweise, aber es kommt vor. Es wird enden. Vielleicht hält es aber schon nicht für ein Leben lang. Meine Laune macht die Wahrscheinlichkeit, die Tendenz aus. Aber auch wenn ich gerade keinen konkreten Gedanken darauf verwende, lässt Unkonkretes mich nicht schlafen; es lässt mich dich anschauen wenn du schläfst; es lässt mich seufzen, obwohl du neben mir stehst; es lässt mich lächeln und am liebsten lügen, wenn du fragst.
Ich schmeiße die Zigarette in eine Bierflasche, gähne, strecke mich und erschaudere. Es ist frischer, als ich es beim Starren und Nachdenken bemerkte. Ins Zimmer schlüpfen, Tür anlehnen und mich neben dich legen. Bettdecke versuchsweise klauen, Versuch geglückt, du schläfst zu tief. Ein Kuss auf die Stirn, ein 'Nacht. Bis gleich.